Hier erfährst du mehr über die Band Gänsehaut, ihre aktuellen Mitglieder und die Geschichte der Band, die in den Achtzigern mit dem Song „Karl der Käfer“ einen Kult-Hit erschuf.
Gerald Dellmann ist Bandgründer und gehörte somit von Anfang an zu Gänsehaut. Der Komponist/Texter, Keyboarder und Verleger hat mit seinen Kompositionen und Texten die erste Phase der Band maßgeblich bestimmt. Gerald war Anfang der Siebziger Mitbegründer der Progressive Rockband Satin Whale und gründete später einen Zeitschriftenverlag, in dem viele Magazine für Musiker, etwa die Zeitschriften Keyboards oder Sticks, veröffentlicht wurden. Daneben rief er die Initiative SchoolJam ins Leben, die sich der Förderung von Pop-Musik an deutschen Schulen in Form eines Nachwuchsfestivals verschrieben hat. Nun hat er die Band Gänsehaut aus einem langen Winterschlaf erweckt – ganz viel neue Musik entsteht!
Nikolai Kaeßmann wurde von Gerald eingeladen, den neuen Sound von Gänsehaut mitzuprägen. Nikolai war in den Neunzigern als Produzent von Clubmusik aktiv und hat diverse Maxi-Singles produziert. Sein größter Hit war der Trance-Klassiker „Ready To Flow“, der sich zu einem echten Evergreen des Genres etablierte. Später fing Nikolai als Autor und Redakteur bei der Zeitschrift Keyboards an und lernte so Gerald kennen. Seit 2011 arbeitet er auch ehrenamtlich für SchoolJam. Nikolai komponiert und produziert Musik mit modernen Mitteln und hat keine Berührungsängste vor irgendwelchen Genres, Instrumenten oder Klängen. Mit seiner modernen Arbeitsweise sorgt er zusammen mit Gerald für einen frischen und organischen neuen Gänsehaut-Sound.
Gänsehaut – Geschichte
Die Band Gänsehaut wurde im Jahr 1981 von den Mitgliedern der Progressive Rockband Satin Whale gegründet. Zur Band gehörten Keyboarder und Komponist Gerald Dellmann, Sänger Wolfgang Hieronymi, der bei Satin Whale noch Schlagzeug gespielt hatte, sowie Gitarrist Dieter Roesberg. Thomas Brück, bei Satin Whale noch Sänger, wurde Produzent der Band Gänsehaut.
Die Band veröffentlichte in den Achtzigern mehrere Singles, so auch 1983 den Umweltsong „Karl der Käfer“, mit dem sich Gänsehaut in den Deutschen Charts platzieren konnte. Weitere Hits waren „Schmetterlinge gibt’s nicht mehr“ und „Johanna das Huhn“. Außerdem produzierte die Band Gänsehaut die beiden Alben „Schmetterlinge gibt’s nicht mehr“ und „Augenblicke“. Nach dem viel zu frühen Tod von Wolfgang Hieronymi veröffentlichte die Band keine weiteren Songs, wurde aber nie offiziell aufgelöst.
„Karl der Käfer“ entwickelte sich über die Jahre zu einem echten Klassiker und wurde mehrfach gecovert, u. a. von Rolf Zuckowski, und ist längst ein echter 80er-Jahre-Kultsong. „Johanna das Huhn“ wurde 2009 von der Kölner Gruppe De Höhner neu aufgenommen und entwickelte sich zu einem Erkennungslied des Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU).